SALEG Unternehmensgruppe
Goldener Saal, Schloss Sangerhausen

Bauherr

Goldener Saal, Schloss Sangerhausen | © SALEG, Cartsen Thiele

Die SALEG baut, neben eigenen Bauvorhaben auch für ihre öffentlichen Auftraggeber zumeist als treuhänderischer Bauherr.

Neben dem Bau von eigenen Wohnungen haben wir als treuhänderischer Bauherr eine Reihe öffentlicher Bauvorhaben realisiert und schlüsselfertig übergeben. Dazu zählen Büro- und Verwaltungsgebäude, Archive, Schulen. Stadt- und Touristinformationen sowie Versammlungsstätten.

Richtfest für den Goldenen Saal

Kaum bekannt und trotzdem: Sangerhausen hat ein Schloss, ein „Neues Schloss“, 400 Jahre alt, ein wichtiges Zeugnis der Hochrenaissance in der Region. Im Hinterhaus, wo sich einst Wagenremisen und Getreidelager befanden, wurde 1720 der Goldene Saal als Festsaal für die Herzöge von Sachsen-Weißenfels eröffnet. Seine Blütezeit währte allerdings nur kurz. Schon 20 Jahre nach der Eröffnung war er wieder Abstellraum im Hinterhaus. 300 Jahren späte, im Mai 2023 konnte ein neuer Saal, diesmal kein goldener, sondern ein moderner Versammlungsraum für die Stadt Sangerhausen und ihren Stadtrat eröffnet werden. Vier Millionen Euro Städtebaufördermittel hat die Rückverwandlung vom Abstellraum für Gerichtsakten zu einem Ratssaal und einer multifunktionalen Begegnungsstätte gekostet. Die Zweckbindungsfrist der Fördermittel beträgt 25 Jahre, also länger als die Nutzungszeit durch die Herzöge. 

Die Aufgaben des Bauherrn und Projektsteuerers lagen beim treuhänderischen Sanierungsträger, der Landesentwicklungsgesellschaft SALEG.

Bauvorhaben in der nördlichen Innenstadt der Lutherstadt Wittenberg

Die SALEG Sachsen-Anhaltische Landesentwicklungsgesellschaft mbH ist seit mehr als 30 Jahren Sanierungstreuhänder, Projektentwickler, Projetsteuerer und treuhänderischer Bauherr für und in der Lutherstadt Wittenberg. Neben der Projektsteuerung für die Vorhaben zur Neuordnung der Reformationsgedenkstätten (2009 bis 2017) hat die SALEG in diesem Zeitraum eine Reihe von Bauvorhaben in der nördlichen Altstadt auf den Weg gebracht und als Bauherr realisiert. Auf dem einst militärisch genutzten Areal ist ein neues bürgerschaftliches Zentrum entstanden. Dazu zählen der Zentrale Besucherempfang mit Stadthaus, Ratsarchiv und einer Stadtinformation über die Geschichte der askanischen Kurfürsten und ihre Residenz sowie die Ausstellungen der Städtischen Sammlungen im ehemaligen Artilleriewagenwagenhaus am Arsenalplatz. Die ehemalige Exerzierhalle wurde Veranstaltungslocation. Neue Büroräume für städtische Gesellschaften konnten im ehemaligen Polizeigebäude (K-Gebäude) geschaffen werden. 

Verwaltungsgebäude der Kreisverwaltung des Landkreises Börde in Haldensleben

Die SALEG Sachsen-Anhaltische Landesentwicklungsgesellschaft mbH hat in Haldensleben zwischen 2015 bis 2017 als treuhänderischer Bauherr den Neubau der Kreisverwaltung für den Landkreis Börde errichtet. Für rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 24 Organisationseinheiten wurden ein Gebäude mit 6600 m² und 375 Räumen einschließlich der Innenausstattung und der Freianlagen für knapp 23 Mio. EUR realisiert. Das Entwurfskonzept für den Neubau hatte das Büro Carpus+Partner AG (Aachen u.a. Standorte) erarbeitet. Die Ausführungsplanung, Vergabe und Objektüberwachung lag in der Verantwortung des Architekturbüros Kirchner+Pzrzyborowski (Magdeburg/ Burg), die Planung der technischen Gebäudeausrüstung überwiegend beim Ingenieurbüro Hanusch (Magdeburg/ Oschersleben). 

Sanierung ehemaliges K-Gebäude in Lutherstadt Wittenberg

2015 hat die SALEG als Sanierungstreuhänder der Lutherstadt Wittenberg das ehemalige und sanierungsbedürftige Dienstgebäude der Kriminalpolizei in der Berliner Straße 61 vom Land Sachsen-Anhalt mit Städtebaufördermitteln erworben und in das Treuhandeigentum übernommen. Bis 2020 wurden unterschiedliche Nutzungsoptionen erörtert (Flüchtlingsunterkunft, zusätzliche Büroräume für die Stadtverwaltung, Bürogebäude für kommunale Unternehmen). Der Stadtrat plädierte schließlich für eine Sanierung als Bürogebäude für kommunale Unternehmen. Von 2020 bis 2023 verantwortete die SALEG die Sanierung als treuhänderischer Bauherr. Heute ist das ehemalige K-Gebäude Sitz des Eigenbetriebes Kommunale Bildungseinrichtungen (KommBi) und der Landesgartenschau Lutherstadt Wittenberg 2027 gGmbH.