
Schulen, Kindertagesstätten und Bibliotheken, Rathäuser und Orte, an denen sich Bürger und Gäste begegnen, Häuser für Museen, Ausstellungen und Stadtinformationen, aber auch Marktplätze, Sportstätten, Spielplätze und Parkanlagen, moderne Wohnquartiere und energieeffiziente Gebäude: Als Projektentwickler und -partner haben wir in unserem Land das Bild vieler Städte wesentlich mitgeprägt.

Die Stadt Güsten ist mit rund 4.500 Einwohnern Teil der Verbandgemeinde Saale-Wipper. 2018 wurde unter der Überschrift „Güsten – Ort der Bildung und Kommunikation“ das Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept der Verbandgemeinde für die Stadt Güsten fortgeschrieben und konkretisiert.
Folgende Projekte konnten bisher realisiert werden:
1992 Abzug der russischen Streitkräfte: Heide-Süd ist eine der größten Konversionsflächen in Deutschland. Erste kommunale Planungen beginnen und führen zum Beschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das 200 ha große Areal.
Die besondere Herausforderung: aus dem über 50 Jahre militärisch genutzten Stadtgebiet ein attraktives, lebenswertes und gesundes Quartier entwickeln.
1995 Ausweisung als Entwicklungsmaßnahme für eine städtebauliche Neuordnung. Von 2001 bis 2015 war die SALEG Landesentwicklungsgesellschaft als treuhänderischer Entwicklungsträger mit der Vorbereitung und Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme beauftragt. Aktuell unterstützt die SALEG dabei die städtische Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft (EVG).
Die Aufgaben der SALEG als Entwicklungsträger waren u. a. die Koordinierung der Untersuchungen und -Sanierungsmaßnahmen zu Altlasten, Munition und Kampfmitteln, die Organisation und Betreuung der städtebaulichen Planungen, das Fördermittelmanagement, die Ausschreibung und baubegleitende Betreuung aller Maßnahmen zur Baureifmachung und Erschließung von Grundstücken sowie der Maßnahmen zur Renaturierung sowie die Veräußerung der baureifen Grundstücke und die Öffentlichkeitsarbeit.
Das Investitionsvolumen der städtebaulichen Neuordnung lag bei über 152 Millionen EUR.
Von 2021 bis 2025 war die SALEG Geschäftsbesorger für das Projektbüro Stadt der Zukunft Zeitz. Ihre Aufgabe: Unterstützung der Kommune bei der Entwicklung von Projekten für den Strukturwandel im mitteldeutschen Revier Sachsen-Anhalt. Das Projektbüro wurde finanziert im Förderprogramm des Bundes STARK zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten
Die SALEG hat für die Stadt Zeitz im Konsortium für ein Sachsen-Anhalt-Projekt zur Umsetzung der Initiative für ein Neues Europäisches Bauhaus mitgearbeitet. Daraus ist das Reallabor ZEKIWA Zeitz erwachsen. Das Team des Reallabors verfolgt das Ziel, Grundlagen für eine ästhetisch vorbildliche und nachhaltige Revitalisierung des Areals der ehemaligen Zeitzer Kinderwagenfabrik ZEKIWA zu schaffen. Zugleich soll dabei ein Modellprojekt für das zirkuläres Bauen entwickelt und umgesetzt werden.
Die SALEG hat den Verein Kirche Zangenberg e. V. bei der Umsetzung einer prämierten Projektidee für die Umweltkirche Zangenberg im Rahmen des Förderaufrufs REVIER!PIONIER unterstützt. Sie hat den Verein anschließend bei der Beantragung eines angewandten Projektes für das neue Europäische Bauhaus beraten.
Die SALEG half auch dem Verein Historische Drahtseilbahn e. V. bei seiner Antragsstellung im Förderaufruf REVIER!PIONIER und seiner Vernetzung im Netzwerk Industriekultur Sachsen-Anhalt.
Zu den unterstützten Vorhaben gehörten auch die Projekte, die im Rahmen des Förderaufrufes Denkmalschutz im Burgenlandkreis gefördert wurden. So hat die SALEG die Planungsphase 0 für die Sanierung der Sekundarschule III und der Grundschule Stadtmitte begleitet. Dabei wurden die grundlegenden Ziele und Anforderungen für das Projekt definiert.