
Ob für die Internationale Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010, das 500. Reformationsjubiläum 2017 oder die projektkonkrete Umsetzung der europäischen Initiative für ein Neues Europäisches Bauhaus in Sachsen-Anhalt, die SALEG ist als Projektentwickler ein verlässlicher Partner für unser Land. Dabei setzen wir vor allem auf die interkommunale Kooperation von Städten und Gemeinden und die Zusammenarbeit mit Organisationen und Gruppen der Zivilgesellschaft.
Das 500. Reformationsjubiläum 2017 war Anlass für die Neuordnung der Reformationsgedenkstätten in der Lutherstadt Wittenberg. Die SALEG hat von 2009 bis 2017 die dafür gegründete Projektgruppe des Ministeriums für Kultur Sachsen-Anhalt, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt und der Lutherstadt Wittenberg koordiniert. Schwerpunkt der Neuordnung waren in diesem Zeitraum der Umbau, Sanierung und Erweiterung des Schlosses Wittenberg durch die Lutherstadt Wittenberg, die Sanierung der Schlosskirche durch das Land und des Augusteums als Teil des Lutherhausensembles durch die Stiftung Luthergedenkstätten. Mit diesen Vorhaben konnten ein neuer Standort für das evangelische Predigerseminar im Wittenberger Schloss sowie Voraussetzungen zur Neuordnung von stadt- und reformationsgeschichtlichen Ausstellungen und Sammlungen in Wittenberg geschaffen werden.
2002 hat die Landesregierung Sachsen-Anhalt die Ausrichtung der Internationalen Bauausstellung IBA Stadtumbau 2010 beschlossen. Gemeinsam mit der Stiftung Bauhaus Dessau hat die Landesentwicklungsgesellschaft SALEG bis 2010 das IBA-Büro GbR zur fachlichen Unterstützung der IBA-Städte sowie für die Kommunikation und Präsentation der IBA Stadtumbau geführt.
Zur Teilnahme an der IBA Stadtumbau 2010 waren alle 43 Städte eingeladen, die in Sachsen-Anhalt am Bund-Länder-Programm Stadtumbau-Ost beteiligt waren. Die Einladung richtete sich vor allem an Städte, die nach neuen und experimentellen Antworten gesucht haben, wie Stadtentwicklung auf den demografischen Wandel reagieren kann. Bis 2008 hat ein Lenkungsausschuss über die Aufnahme von 19 Städten und ihrer Themen in den Kreis der IBA-Städte entschieden. Die Themen der IBA-Städte zeigen das mögliche Profil einer Stadtentwicklung auf, die bei weiterem Rückgang an Bevölkerung und öffentlichen Mitteln auf essentielle eigene bauliche, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Ressourcen konzentriert wird.
Informationen zur IBA Stadtumbau 2010: